Fortgeschrittene Tumorerkrankungen, wie Lungenkarzinom und Lungenmetastasen, Herzinsuffizienz sowie COPD gehören zu den Erkrankungen, die häufig mit einer Dyspnoe einhergehen. Zur Linderung der Atemnot können neben Medikamenten – insbesondere Opioiden – auch Maßnahmen wie Atemtechnik und -therapie, Entspannungstechniken und der Einsatz eines Handventilators beitragen.
Zu den weiteren nicht-medikamentösen Maßnahmen zählen: eine beruhigende Atmosphäre schaffen, Fenster öffnen, Zimmer kühl halten, eine aufrechte Lagerung sowie ein Notfallplan und Bedarfsmedikation. Auch Angehörige sollten in die Behandlung mit einbezogen werden. Ebenso von Bedeutung ist ein lückenloses Betreuungsnetz. Ärzte übernehmen mit guter Aufklärung die erforderliche medizinische Verantwortung, können beruhigen und behandeln.
Quelle: C. Gerlach, MMW – Fortschritte der Medizin, Ausgabe 20/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
Außerdem interessant:
Atemphysio-, Ergo- und Physiotherapie bei chronischen Lungenerkrankungen wichtig
Neue S2k-Leitlinie zur Reha nach einer Corona-Infektion erschienen