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Neue S2k-Leitlinie zur Reha nach einer Corona-Infektion erschienen

Immer mehr Patienten, die an Covid-19 erkrankten, leiden auch nach ihrer Genesung an Folgeerscheinungen wie Lungenschäden oder einer geringeren körperlichen Leistungsfähigkeit. Für sie kommt eine gezielte interdisziplinäre Rehabilitation in Frage, wie sie die kürzlich erschienene S2k-Leitlinie „SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-)Rehabilitation“ empfiehlt.
© marchmeena29

Auch wenn im Frühjahr 2020 rund 80 Prozent der Erkrankungen moderat verliefen, litten Patienten nach schweren Krankheitsverläufen und überstandener Akutphase noch unter einer oder mehreren Langzeitfolgen. Die fünf häufigsten Symptome waren Fatigue (58 %), Kopfschmerz (44 %), Aufmerksamkeitsdefizite (27 %), Haarausfall (25 %) und Dyspnoe (24 %). Diese Krankheitsfolgen können die Erwerbs- oder Selbstversorgungsfähigkeit gefährden. Um dem entgegenzuwirken, ist eine gezielte Reha für Post-Covid-Patienten nötig, in der alle erforderlichen Therapiemaßnahmen wie körperliche Trainingstherapie, Atemphysiotherapie sowie Ergotherapie zur Verfügung stehen sollten.

Quelle: A. Schlitt et al., Deutsches Ärzteblatt, Ausgabe 15/2021 | kostenfreier Volltextzugriff

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