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Stabile Frakturen des oberen Sprunggelenks konservativ behandeln

Frakturen am oberen Sprunggelenk zählen zu den häufigsten Verletzungen. Ob die Fraktur operativ oder konservativ behandelt werden sollte, hängt in erster Linie von der Stabilität der Verletzung ab. Eine Unterteilung in stabile und instabile Frakturen ist inzwischen mit hoher Spezifität möglich. Zu den häufig angewendeten Maßnahmen gehören sogenannte „Stresstests“ sowie Röntgenaufnahmen im Stehen.
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Werden diese Kriterien berücksichtigt, können 90 Prozent der Frakturen am oberen Sprunggelenk erfolgreich funktionell-konservativ behandelt werden. Bestätigt sich im Röntgenbild, dass die Fraktur stabil ist, kann der Patient mit einer Orthese unter Vollbelastung mobilisiert werden. Die Orthese wird für durchschnittlich fünf Wochen bis zur Ausheilung der Fraktur getragen. Mit einer begleitenden Physiotherapie kann in der dritten Woche begonnen werden.

Quelle: A. Baumann, Der Unfallchirurg, Ausgabe 3/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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