Bei der Therapie sollten auch die Erwartungen der Betroffenen und ihrer Angehörigen beachtet werden, wie eine US-Studie zeigte. Im Rahmen des bevölkerungsbasierten National Survey of Children’s Health waren zwischen 2004 und 2006 85.272 Eltern (483 mit Kindern mit Autismus und 84 789 mit Kindern ohne Autismus) befragt worden. Die Daten zeigten, dass Eltern von autistischen Kindern den Gesundheitszustand ihres Kindes als signifikant schlechter einschätzen als Eltern nicht-autistischer Kinder und einen höheren Bedarf an Gesundheitsversorgung erwarten. Zu den Unterstützungsmöglichkeiten bei emotionalen und Verhaltensproblemen wurden Physio-, Ergotherapie und Logopädie genannt sowie längerfristig benötigte verschreibungspflichtige Medikamente.
Quelle: Deutsches Ärtzteblatt, veröffentlicht am 06.05.2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
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