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Fit für OP: Auch Physio- und Ergotherapeuten in Prähabilitation einbeziehen

Jährlich erfolgen in deutschen Kliniken rund 17 Millionen Operationen. Ein Großteil dieser Patienten sind mehrfach erkrankt und mitunter in einem schlechten Allgemeinzustand. „Fit werden für die OP“ ist der umgangssprachliche Begriff für Prähabilitation (eine Wortschöpfung aus Präoperativ und Rehabilitation), die sich bei diesen Betroffenen bewährt hat. „Ziel ist es, das Komplikationsrisiko zu verringern und dafür zu sorgen, dass sich Patienten nach der Operation möglichst schnell wieder erholen“, erklärte Professor Natascha Nüssler, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV).
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Voraussetzung sei ein interdisziplinäres und interprofessionelles Team, das sich aus den Bereichen Psychologie, Ernährungswissenschaften, Diätetik sowie Ergo- und Physiotherapie zusammensetzt. Der Patient müsse ganzheitlich betrachtet werden. Vor der OP müssten bei Anzeichen von Mangelernährung die Reserven wieder aufgefüllt werden. Physiotherapeuten sollten die Patienten darauf vorbereiten, sich nach der OP möglichst schmerzfrei bewegen zu können.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, veröffentlicht am 01.09.2021 | kostenfreier Volltextzugriff

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