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Mobile geriatrische Rehabilitation fördert die Heilung in häuslichem Umfeld

Die mobile geriatrische Rehabilitation (MGR) wird als Sonderform der ambulanten geriatrischen Rehabilitation im vertrauten Umfeld des Patienten durchgeführt. Angewandt wird sie bei Patienten mit starken kognitiven Einschränkungen, stark eingeschränktem Hör- und Sehvermögen, ausgeprägter Aphasie mit Hilfebedürftigkeit, eingeschränkter Mobilität oder isolierungspflichtigen Infektionen.
© SARINYAPINNGAM

Mit der MGR soll die Eingliederung in das häusliche Umfeld nach einem Klinikaufenthalt oder stationärer Reha gefördert werden. Der Antrag auf eine MGR kann vom behandelnden Krankenhaus- oder Hausarzt bei der Krankenkasse gestellt werden. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 20 Tage. Im Normalfall wird an drei Tagen in der Woche zu je zwei Therapieeinheiten von 45 Minuten behandelt. Das Behandlungsteam der MGR besteht meist aus einem Facharzt für Geriatrie und Fachkräften wie Ernährungsberatern, Physio-, Ergo-, Stimm- oder Sprachtherapeuten.

Quelle: H. Walbert, MMW – Fortschritte der Medizin, Ausgabe 14/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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