Therapie Abstract
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Dekubitus: In Prophylaxe und Nachsorge Physio- und Ergotherapeuten einbinden
Der Dekubitus ist eine schlecht und langsam heilende Wunde infolge einer Minderdurchblutung der Haut oder des Gewebes. Trotz erheblicher Fortschritte in der Medizin bleibt er vor allem bei älteren und bettlägerigen Patienten eine der häufigsten Komplikationen. Für Krankenhäuser und Pflegeheime in Deutschland besteht eine Prävalenz von 5,21 Prozent. Er tritt am häufigsten an den Fersen, am Sitzbein oder am Kreuzbein auf. Daher muss zu Beginn und im Verlauf einer medizinischen Behandlung das individuelle Dekubitusrisiko eines Patienten mithilfe der Braden-Skala erfasst werden.