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Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie bei Morbus Parkinson empfohlen

Bei Morbus Parkinson handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung, die insbesondere bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr auftritt. Die folgenden drei Bereiche spielen neben der medikamentösen Therapie in der Behandlung eine wichtige Rolle: der Lebensstil, die aktivierenden Therapien und die Eskalationstherapien. Für die aktivierenden Therapien gibt es klare Empfehlungen, zu denen auch Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie zählen.
© DavorLovincic

Gleichgewichtstraining kann dazu beitragen, das Gangbild sicherer zu gestalten und Wendesituationen zu verbessern. Darüber hinaus zählen auch Tanzen, Singen und Theaterspielen zu den empfohlenen aktivierenden Therapien. In der Logopädie gilt die Lee Silvermann Voice Treatment-BIG (LSVT-BIG) Therapie als besonders förderlich. Sie schult eine laute, kraftvolle Aussprache in Kombination mit einem hochfrequenten logopädischen Trainingsintervall. Auf diese Weise kann das Sprechen und Schlucken positiv beeinflusst werden. Studien zeigen zudem, dass sich Physiotherapie positiv auf motorische Symptome auswirkt. Um das Gleichgewicht zu verbessern, eignet sich ein Krafttraining mit Fokus auf Muskelaufbau.

Quelle: K. Witt & J. Neubauer, Heilberufe, Ausgabe 12/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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