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ManuThermBox

Melanie Haberstroh behandelt mit einer vielseitigen Box Patienten jeden Alters
Mein persönlicher Favorit ist die ManuThermBox. Für mich ist sie das ideale Hilfsmittel für die Handtherapie. Viele Kollegen und Patienten kennen wahrscheinlich noch die Dani-Sandbox zur thermischen Anwendung in der Ergotherapie. Sie ist leider nicht mehr erhältlich – dafür aber dieses tolle Produkt.
© Ludwig Bertram GmbH

Wie sieht die Box aus? Woraus besteht sie?

Die ManuThermBox steht auf einem Tisch, der gut mit einem Rollstuhl unterfahren werden kann. Dieser Tisch ist auf Rollen montiert und kann daher leicht überallhin bewegt werden. Gefertigt ist die Box aus einem sehr angenehm glatten Holz. Das macht sie optisch zu einer „Augenweide“ für die Praxis.

Mit einem digitalen Thermostat mit Zeitschaltuhr kann die Temperatur individuell angepasst werden. Ein Temperaturbegrenzer verhindert das Überhitzen der Box. Ihr Deckel besteht aus zwei Teilen, die aufschiebbar sind. Einer davon ist gepolstert, so können die Arme bequem aufgelegt werden. Da es den Bezug in verschiedenen Farben gibt, lässt sich auch die eigene Praxisfarbe auswählen. Wir haben uns für Pink entschieden.

Mir gefällt, dass ich die Füllung selbst wählen kann. Die Palette der Möglichkeiten reicht von Rapssamen und Steinen über Kirschkerne und Glassand bis hin zu Traubenkernen. In unserer Praxis nutzen wir Raps. Diese Entscheidung wird von unseren Patienten sehr gut angenommen.

Wie setzen Sie die Box in Ihrer Arbeit ein?

Wir sind eine Praxis für Ergotherapie mit dem Schwerpunkt Handtherapie und Neurologie. Unsere Patienten sind zwischen 20 und 90 Jahre alt. Nach unseren Erfahrungen ist die ManuThermBox bestens für die Behandlung von Rheumatikern und neurologischen Patienten geeignet. Wir schulen beispielsweise ihre Sensibilität. Bei der Anwendung legen wir verschiedene Gegenstände wie Murmeln, kleine Steine oder Büroklammern in die Box, und die Patienten müssen erfühlen, worum es sich handelt.

Außerdem verwenden wir die Box bei Patienten mit unterschiedlichen Handverletzungen, etwa bei Nerven- und Sehnenschäden, Frakturen, Bandläsionen und Amputationen, um sie beim Desensibilisierungstraining zu unterstützen.

Das Gerät eignet sich darüber hinaus wunderbar, um die eigentliche Therapie vorzubereiten. Wir geben den Patienten etwa fünf bis zehn Minuten vor der Therapie Zeit. Dann ist die Muskulatur optimal erwärmt, die Gelenke sind weich, und wir Therapeuten haben auf diese Weise einen wohltuenden Start für den Patienten  in die Behandlung geschaffen. Frei nach dem Erfahrungswert: Warme Muskulatur – weniger Schmerz. Rheumatiker lieben es.

Warum ist die ManuThermBox Ihr persönlicher Favorit?

Mag nicht jeder von uns die wohlige Wärme, so als würde man im Sommer am Strand sitzen? Daher liebe ich dieses Gerät. Sein Einsatz tut nicht nur der Muskulatur gut, sondern auch ein bisschen der Seele. Denn diese kann jeder wunderbar baumeln lassen, der seine Hände in der Box hat. Für mich ist die ManuThermBox jedenfalls das ideale Hilfsmittel für die Handtherapie.

Melanie Haberstroh | Ergotherapeutin und Praxisinhaberin, Schwerpunktpraxis Handtherapie und Neurologie in Steinbach-Hallenberg

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