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BMG startet Konsultationsprozess zur Reform der Physiotherapie-Ausbildung

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat das „Konsultationsverfahren zur Vorbereitung eines späteren Referentenentwurfs über die Berufe in der Physiotherapie“ eingeleitet. Die Länder und Verbände sind nun aufgerufen, bis 30. Juli 2021 eine schriftliche Stellungnahme abzugeben. Dazu hat das BMG einen Fragenkatalog zusammengestellt. Wie stehen Sie zu Akademisierung, Direktzugang, Zertifikatspositionen etc.? Teilen Sie hier Ihre Meinung zu den einzelnen Fragen - mit uns und Ihren Kollegen: Fragen zum Konsultationsverfahren.
Illustration von Menschen, die auf riesige leuchtende Glühbirne blicken
© iStock: DigtialStorm

Das BMG fragt u. a.: „Welche Position vertreten Sie zu einer möglichen Akademisierung (ggf. Voll- oder Teilakademisierung) der Ausbildung der Physiotherapie? Wie bewerten Sie ein „Nebeneinander“ der fachschulischen und akademischen Ausbildung?“ und „Wie sollten die Ausbildungsziele und Kompetenzen ausgestaltet sein, um den heutigen und zukünftigen Anforderungen an die Berufe der Physiotherapie zu entsprechen?“. Auch die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung und die zukünftige horizontale und vertikale Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung werden thematisiert. Zudem möchte das BMG wissen, ob und welche zusätzlichen Kompetenzen Physiotherapeuten künftig im Rahmen einer akademischen Ausbildung zusätzlich erwerben und eigenverantwortlich ausüben können sollten. Dazu könnten etwa eine physiotherapeutische Diagnostik, die Ausstellung von Krankschreibungen und die Überweisung an Spezialisten zählen.

Der vollständige Fragenkatalog des BMG kann hier eingesehen werden.

Mehr dazu auch im up_Nachrichten Webcast vom 19. Mai 2021

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