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Umfrage: Jeder zweite Logopäde hat in Corona-Krise weniger zu tun

Über die Hälfte der Logopäden und Sprachtherapeuten in Deutschland haben seit Ausbruch der Corona-Krise weniger zu tun. Rund 90 Prozent verzeichnen einen Rückgang der Patientenzahlen und damit einhergehend der Umsätze. Das sind wesentliche Ergebnisse der Umfrage „Heilberufler in Zeiten von Corona“ der Deutschen Apotheker- und ÄrzteBank (apoBank).
© Fernando Rico Mateu

An der Befragung im April hatten 1.062 Heilberufler teilgenommen, darunter 521 Ärzte, Zahnärzte und Apotheker, 472 Logopäden, zehn Ergo- und sieben Physiotherapeuten. Für die kommenden Wochen befürchteten mehr als 84 Prozent der Logopäden Probleme bei der Beschaffung von Waren und Verbrauchsmaterialien. Fast zwei Drittel (64 Prozent) sorgen sich um die Begleichung laufender Zahlungen. Knapp 60 Prozent haben vermehrt digitale Behandlungsmethoden wie Videosprechstunden eingesetzt. Etwa ein Fünftel (22 Prozent) plant den Einsatz digitaler Medien für die Zukunft. Staatliche Hilfen haben über die Hälfte der Befragten in Anspruch genommen, 36 Prozent haben ihren Praxisbetrieb auf Kurzarbeit umgestellt und 31 Prozent ihre Praxis sogar vorübergehend geschlossen.

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