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Corona-Folgen: 40 Prozent weniger Knie- und Hüft-OPs

Die Corona-Pandemie hat zu einem starken Rückgang von Knie- und Hüft-Operationen geführt. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres sank die Zahl um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer DAK-Auswertung der Krankenhausdaten von 2019 bis 2021 hervor. Bereits im Corona-Jahr 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent weniger Knie-OPs und zwölf Prozent weniger Hüft-OPs registriert.
© iStock: oceandigital

Besonders deutlich zeigte sich der Rückgang im ersten Frühjahrs-Lockdown 2020: Zwischen Ende März und Ende April fielen 74 Prozent der Knie- und 75 Prozent der Hüft-Operationen aus. Der Rückgang planbarer Operationen in der Corona-Pandemie liege vor allem an der Zurückhaltung der Patienten, so Andreas Storm, Vorstandschef der drittgrößten Krankenkasse Deutschlands. Die Angst vor Ansteckung mit Covid-19 sei ein wichtiger Faktor. Das werfe aber auch die Frage auf, so Storm weiter, ob viele angesetzte Operationen überhaupt notwendig gewesen wären.

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