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Zur Basistherapie der Myositis gehören Physio-, Ergotherapie und Logopädie

Als Myositis wird eine entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur bezeichnet. Myositis-Patienten klagen in der Regel über Muskelschwäche der Arme und Beine, über Muskelschmerzen sowie rascher Ermüdung der Muskulatur. Dank einer zunehmend interdisziplinären Betreuung und einer nach Krankheitsstadien ausgerichteten medikamentösen Therapie hat sich bei nichtinfektiösen Myositiden das Langzeitergebnis der Behandlungen substanziell verbessert.
© iStock: SIphotography

Grundsätzlich gehören zur Basistherapie Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie. Physiotherapie ist eine wichtige Säule: Intensives aerobes Ausdauertraining bei betroffenen Erwachsenen mit nicht florider Myositis führt zu einer Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Reduktion der inflammatorischen Marker. Die physiotherapeutische Behandlung ist zweimal wöchentlich zu empfehlen und sollte von einem Trainingsprogramm für zuhause begleitet werden. Bei der Einschlusskörpermyositis (Inclusive Body Myositis – IBM) sollte wegen häufiger Dysphagie der HNO-Arzt hinzugezogen werden. Logopädie kann abhängig von der jeweiligen Schluckstörung indiziert sein.

Quelle: S. Meyer et al., NeuroTransmitter, Ausgabe 12/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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