Im Fokus steht eine kontinuierliche und regelmäßige Physiotherapie. Sie ist essenziell, und die positive Wirkung über das Therapieintervall hinaus ist durch Studien belegt – vor allem in Bezug auf koordinationsfördernde Übungen. Bei einer Dysarthrie und Dysphagie kommt logopädische Therapie zum Einsatz, um Sekundärkomplikationen wie Aspirationspneumonien vorzubeugen. Die Feinmotorik kann bei Bedarf durch Ergotherapie verbessert werden. Ebenso können Hilfsmittel dazu beitragen, Stürze zu vermeiden und die Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten.
Quelle: H. Jacobi & M. Minnerop, Der Nervenarzt, Ausgabe 4/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
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