Checkliste Versicherungen
Die wichtigsten Punkte im Überblick
Katharina Münster
Katharina Münster hat mehr als zehn Jahre Erfahrung als Gesundheitsjournalistin. Seit 2018 gehört sie zum Medienteam Medizin, das sich auf Texte rund um Medizin- und Gesundheitsthemen spezialisiert hat. Sie hat Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Neueste Geschichte studiert und gehört seit 2014 zum Redaktionsteam von up|unternehmen praxis.
28.08.2020
2 Min. Lesezeit
Wenn Sie sich nun dem Thema Versicherungen widmen möchten, dann nehmen Sie doch einfach diese Checkliste zur Hand. Was muss? Was kann? Was sollte?
© iStock: Peshkova
Pflichtversicherungen:
- Berufshaftpflichtversicherung: Sie deckt zum Beispiel Behandlungsfehler oder Sachschäden ab, die Ihnen bei der Arbeit passieren können – wichtig: Mitarbeiter mitversichern.
- Krankenversicherung: Hier haben Sie die Möglichkeit, zwischen gesetzlichen und privaten Versicherungen zu wählen.
- Pflegeversicherung: Sie springt im Alter ein, wenn Sie beispielsweise einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen oder in ein Seniorenheim müssen.
- Rentenversicherung: Sollten Sie nicht von der Rentenversicherungspflicht befreit sein, müssen Sie Beiträge an die Deutsche Rentenversicherung zahlen – sind Sie befreit, sollten Sie unbedingt privat vorsorgen.
Freiwillige Versicherungen:
1. Das muss:
- Berufsunfähigkeitsversicherung: Sie zahlt, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder eines Unfalls Ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können.
- Krankenzusatzversicherungen: Zahnersatz, Krankenhaus und Auslandsschutz – für diese drei Dinge sollten Sie als gesetzlich Versicherter Zusatzversicherungen abschließen.
- Krankentagegeldversicherung: Erkranken Sie, droht Verdienstausfall. Hier springt die Krankentagegeldversicherung ein.
- Praxisausfallversicherung: Alle anderen Kosten wie Raummiete und Co. übernimmt diese Versicherung im Krankheitsfall.
- Praxisinhaltsversicherung: Haben Sie einen Wasserschaden oder gab es einen Einbruch, zahlt sie für das beschädigte Inventar. Sie sollte immer eine Betriebsunterbrechungsversicherung beinhalten.
2. Das sollte:
- Rechtsschutzversicherung: Abmahnungen oder Klagen können jeden treffen. Die Kosten dafür trägt dann diese Versicherung.
3. Das kann:
- Pflegezusatzversicherungen übernehmen im Pflegefall zusätzliche Kosten für ambulante Pflegedienste und Seniorenheime.
- Private Unfallversicherungen springen ein, wenn Sie privat verunfallen, zum Beispiel beim Skifahren.
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