Nun haben Mitarbeiter, die bereits bei Ihnen arbeiten, zwar bis zum 31. Juli 2021 Zeit, um eine entsprechende Bescheinigung vorzulegen, aber Sie möchten doch sicher nichts riskieren. Wir zeigen Ihnen die besten Wege, wie Sie auch die Impfverweigerer, Spritzenphobiker und Prokrastinaten ganz einfach zwangsimmunisieren.
Bei Neueinstellungen: Bei neuen Mitarbeitern gilt die o.g. Frist nicht. Sie müssen den Impfnachweis sofort erbringen. Sofern er also nicht direkt mit den Bewerbungsunterlagen geschickt wurde, präparieren Sie für das Vorstellungsgespräch einen Stuhl. Ein kleiner Pieks beim Hinsetzen und schon hat sich das Problem erledigt. Ihr Bewerber wird diesen vor lauter Aufregung wahrscheinlich nicht bemerken – oder zu höflich sein, um sich über das Mobiliar zu beschweren.
Für Schönheitsbewusste: Impffaulen Therapeuten, die sich gern mal einer Schönheitsbehandlung unterziehen, schenken Sie einen Gutschein beim Beauty-Doc Ihres Vertrauens. Beim Micro Needling fällt es gar nicht auf, wenn eine der Nadeln ein bisschen Impfstoff verabreicht. Oder Sie sorgen dafür, dass Botox oder Hyaluron ein kleines Extra enthalten.
Der nette Chef: Alternativ können Sie die Impfspritze im Ärmel verstecken und beim Händeschütteln oder mit einem freundlichen Schultertätscheln verabreichen. Von einem Klaps auf den Po raten wir hier ausdrücklich ab. # MeToo
Mit Erfolgsgarantie: Ein bisschen Daktari, ein bisschen Indiana Jones – verabreichen Sie die Impfung einfach per Blasrohr. Dazu passen Sie einen Moment ab, in dem Ihr Impfmuffel abgelenkt ist, und die Sache ist in wenigen Sekunden erledigt. Um die Aktion zu tarnen, ahmen sie bereits vorher einige Male in der Nähe Ihres Mitarbeiters das Summen einer Stechmücke nach – und dann natürlich auch, wenn der Pfeil sein Ziel findet. Besonders unauffällig wirken Sie, wenn Sie sich von Kopf bis Fuß in der Farbe Ihrer Wände anmalen oder sich aus den praxiseigenen Handtüchern einen Tarnumhang nähen.
Viel Erfolg!
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