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Studie: Aufklärung beeinflusst Entscheidung bei Gelenkersatz-OP

Die Teilnahme an einem Informationsprogramm hat dazu geführt, dass ein Drittel der Arthrose-Patienten, die einen Gelenkersatz als Behandlung bevorzugten, ihre Meinung wieder änderte. Das zeigt eine aktuelle Studie aus Schweden. Sie kam zu dem Ergebnis, dass sich Betroffene besonders dann für eine Endoprothese entscheiden, wenn sie über Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichend informiert wurden oder keinen anderen Weg sehen, um ihre Beschwerden zu lindern.
© iStock:ChooChin

Ein Team der Universität Lund erstellte in Zusammenarbeit mit der nationalen Gesundheitsbehörde das Programm „Joint Academy“, um Patienten besser über ihre Arthrose zu informieren und ihnen konservative Behandlungsansätze näher zu bringen. Interviews mit 19 teilnehmenden Patienten zeigten, dass ein Drittel der Teilnehmer sich danach gegen die zuvor favorisierte Gelenkersatz-OP entschieden. Als Gründe gaben sie an, dass sich ihre Beschwerden und die Funktionalität im Alltag während des Programms verbessert hätten.

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