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Osteoporose: Programm soll Folgefrakturen reduzieren

In Deutschland leiden etwa 4,2 Millionen Frauen und 1,1 Millionen Männer an Osteoporose, so aktuelle Schätzung der International Osteoporosis Foundation (IOF). Eine Behandlung der Patienten bleibt laut des IOF-Berichts von 2018 jedoch oft aus – selbst dann, wenn sie bereits Frakturen haben. Das Programm „FLS-CARE“ – Fracture Liaison Services – der LMU München zielt darauf ab, die ambulante Versorgung von Osteoporosepatienten zu sichern und so die Häufigkeit von Folgebrüchen und Stürze zu verringern.
© iStock: alvarez

Ein Netzwerk aus Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten soll sich darum kümmern, dass die in der Klinik begonnene Diagnostik und Therapie bei Osteoporose ambulant weiter durchgeführt wird. Das Projekt startet im Oktober 2019 an 18 Zentren in Bayern und schließt 1200 Patienten mit Hüftfraktur ein. Verläuft das Projekt erfolgreich, erhoffen sich die Experten, dass „FLS-CARE“ in die Regelversorgung überführt wird. Es wird vom Innovationsfonds des GBA mit 3,2 Millionen Euro gefördert.

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