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Reha nach Stammzelltransplantation erfordert interprofessionelle Zusammenarbeit

Für Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen hat sich in Deutschland seit den 90er Jahren die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (allogene HSCT) als Routineverfahren etabliert. Die Nachsorge ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die eine interprofessionelle, medizinische und rehabilitative Zusammenarbeit erfordert.
© KatarzynaBialasiewicz

Die physiotherapeutische Begleitung ist aufwendiger als bei anderen onkologischen Patienten. Erfasst werden müssen neben der körperlichen Kondition, spezifischen Muskelschwächen, der motorischen Koordination, der Lungenfunktion und transplantationstypischen Parametern auch die körperliche Trainingsvorerfahrung, die Leistungsmotivation und die Selbsteinschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit. In der onkologischen Rehabilitationsklinik des Universitätsklinikums Freiburg wurde dazu 2003 ein integratives Programm für Langzeitüberlebende nach Stammzelltransplantation gestartet. Es beinhaltet medizinische, psychoonkologische, physio- sowie ergotherapeutische und pflegerische Behandlungselemente.

Quelle: T. Dauelsberg et al., InFo Hämatologie + Onkologie, Ausgabe 9/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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