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Orthopäden

Handtherapie nach Tenolyse der Beuge- und Strecksehnen der Hand förderlich

Patienten, denen operativ verwachsene Sehnen in der Hand gelöst werden, sollten sich bereits vor der Operation um einen ambulanten Handtherapeuten bemühen. So empfehlen es die Autoren. Im besten Fall geht die stationäre Therapie nahtlos in eine ambulante über.
© SpringerMedizin

Ideal wäre eine tägliche Behandlung, mindestens sollte diese aber dreimal die Woche stattfinden. Außerdem ist es wichtig, dass die Patienten darauf hingewiesen werden, auch zuhause regelmäßig zu üben. Die Handtherapie beginnt in der Klinik am Operationstag selbst, spätestens aber am zweiten postoperativen Tag. Neben der Mobilisierung in Form von Sehnengleitübungen ist auch die Prophylaxe von Ödemen ein Aspekt. Wichtig ist jedoch, dass alle Übungen, wie auch das Greifen leichter Gegenstände, in den ersten vier Wochen nicht gegen Widerstand erfolgen. Dadurch sollen Rupturen vermieden werden.

Quelle: B. Hohendorff et al., Der Orthopäde, Ausgabe 9/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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