Ideal wäre eine tägliche Behandlung, mindestens sollte diese aber dreimal die Woche stattfinden. Außerdem ist es wichtig, dass die Patienten darauf hingewiesen werden, auch zuhause regelmäßig zu üben. Die Handtherapie beginnt in der Klinik am Operationstag selbst, spätestens aber am zweiten postoperativen Tag. Neben der Mobilisierung in Form von Sehnengleitübungen ist auch die Prophylaxe von Ödemen ein Aspekt. Wichtig ist jedoch, dass alle Übungen, wie auch das Greifen leichter Gegenstände, in den ersten vier Wochen nicht gegen Widerstand erfolgen. Dadurch sollen Rupturen vermieden werden.
Quelle: B. Hohendorff et al., Der Orthopäde, Ausgabe 9/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
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