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Neurologen

Parkinson-Patienten benötigen multiprofessionelles Behandlungskonzept

Das Parkinson-Syndrom ist nach Demenz vom Alzheimer-Typ die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Auch hier ist das Alter der wichtigste Risikofaktor. In einem Beitrag der Zeitschrift „Der Nervenarzt“ werden Logopädie, Physio- und Ergotherapie einschließlich des Parkinson-spezifischen Lee Silverman Voice Treatment als unverzichtbare Komponenten im multiprofessionellen Behandlungskonzept empfohlen.
© iStock: STEVE DEBENPORT

Symptome wie Gangstörungen, Stürze, Dysarthrie, Dysphagie oder autonome Dysfunktionen seien die Domäne von Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, heißt es weiter. Eine Therapiemethode ist das spezifisch für Parkinson-Patienten entwickelte Lee Silverman Voice Treatment (LSVT), das mittlerweile auch zu dem bewegungstherapeutischen Verfahren „LSVT BIG“ weiterentwickelt wurde. Beide Programme fokussieren sich darauf, in einem intensiven Einzeltraining mit häufigen Wiederholungen, kontinuierlichem Feedback und progressiver Komplexität die Stimmlautstärke bzw. die Beweglichkeit zu steigern.

Quelle: K. Amadori & T. Steiner, Der Nervenarzt, Ausgabe 12/2019 (kostenfreies Abstract)

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