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Experten: Interprofessionelle Ausbildung im Gesundheitswesen endlich umsetzen

Die interprofessionelle Ausbildung im Gesundheitswesen muss endlich umgesetzt werden. Das forderten kürzlich Experten auf dem virtuellen Kongress des Bundesverbandes Managed Care (BMC). Das Bewusstsein für solche Ausbildungsmodelle sei in vielen Ländern schon gewachsen, erklärte Heidi Höppner, Hochschullehrerin an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
© iStock: STEVE DEBENPORT

„Wir brauchen jetzt eine politische Weichenstellung für mehr Kooperation, forderte sie. Dieses Ausbildungsmodell stelle mittlerweile kein „nice to have“ mehr dar, sondern ein „must have. Die positiven Erfahrungen bestätigten auch Medizinstudierende: Interprofessionelle Ausbildungsstationen (IPSTAs) verbesserten die Ausbildungs- und somit langfristig auch die Versorgungsqualität.

Derzeit gibt es mit Unterstützung durch die Robert-Bosch-Stiftung fünf IPSTAs in Deutschland. Die Heidelberger Interprofessionelle Ausbildungsstation (HIPSTA) war im April 2017 die erste dieser Art. Ziel sei es, so die Bundesvereinigung der Medizinstudierenden (bvmd), bis 2030 allen Studierenden im Praktischen Jahr in Deutschland eine IPSTA-Rotation zu ermöglichen.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, veröffentlicht am 20.01.2021 | kostenfreier Volltextzugriff

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