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Darum ist es wichtig, seine Ziele im Auge zu behalten

Positiv und konstruktiv in die Zukunft schauen
Berufspolitik ist mehr, als sich von einer Preisverhandlung zur nächsten zu hangeln. Darum möchten wir mit dem Dashboard Berufspolitik den Blick auf das große Ganze richten und es als Fokus nutzen, um diese Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Denn wie bereits erwähnt, geht es hier oft zwei Schritte vor und einen zurück.
©  franckreporter

Am Ende dieser Ausgabe stellen wir Ihnen Ines Leibold vor. Sie ist Physiotherapeutin und Praxisinhaberin und kämpft für ihren Beruf, weil es sie schockiert und wütend macht, wenn Kollegen resigniert den Kopf in den Sand stecken. Aufgrund der aktuellen Situation und der vielen Baustellen, die wir in der vergangenen up-Ausgabe aufgezeigt haben, kann man dafür natürlich Verständnis haben. Nur bringt es uns nicht weiter.

Der erste Schritt zum Erfolg: Die Ziele nicht aus den Augen verlieren. Wie wäre es, wenn es wieder so viele Therapeuten gäbe, dass man als Praxisinhaber mit einer offenen Stelle in der Praxis auch eine realistische Chance hat, diese innerhalb kurzer Zeit zu besetzen? Wie wäre es, wenn Patienten nicht erst vom Hausarzt zum Facharzt gehen müssten, um dann nach unnötiger Wartezeit und mit heftigeren Beschwerden bei Ihnen in der Praxis anzukommen? Wie wäre es, wenn sie sich direkt mit ihren Problemen an Sie wenden könnten, weil Sie wissen, an der richtigen Stelle zu sein? Wie wäre es, wenn die Zettelwirtschaft mit Papierverordnungen endlich ein Ende hätte und alles elektronisch erledigt werden könnte? Zukunftsmusik – ja. Aber ein Modellprojekt für den Direktzugang, die Weiterentwicklung der Digitalisierung und mehr Mitsprache im G-BA sind auch realistische Ziele, und zwar solche, die sich die Regierung selbst in den Koalitionsvertrag geschrieben hat. Wenn nun alle an einem Strang ziehen, muss es doch möglich sein, in den kommenden vier Jahren etwas zu bewegen.

Ein Anfang ist gemacht

Wenn Sie sich die Grafiken des Dashboards auf den folgenden Seiten anschauen, hat sich an der ein oder anderen Stelle auch schon etwas bewegt. Das wollen wir als positives Zeichen interpretieren und dafür sorgen, dass es so weitergeht. Werden 2025 alle Anzeigen auf grün stehen? Wahrscheinlich nicht, so realistisch muss man sein. Denn da geht es um große Themen, tiefgreifende strukturelle Veränderungen und langfristige Prozesse. Aber kann sich in den kommenden Jahren etwas bewegen? Können grundlegende Veränderungen angestoßen und auf den Weg gebracht werden? Auf jeden Fall – und diese Entwicklung möchten wir gemeinsam mit Ihnen konstruktiv begleiten.

Und wenn in den kommenden Jahren nichts passiert?

Wenn sich zeigt, dass manche Versprechen nicht eingelöst wurden, die Entwicklung zu langsam verläuft oder ganz ins Stocken kommt, können wir uns mit konkreten Forderungen an die Politik wenden. Dann können wir gemeinsam genau zeigen, wo es hakt, welche Schritte als nächstes kommen müssen und uns gezielt dafür einsetzen, statt nur mit einem unguten Gefühl im Bauch herumzulaufen, weil sich irgendwie nichts tut.

Hier geht es zum Dashboard.

Diese Artikel gehören zum Themenschwerpunkt „Dashboard Berufspolitik“

Dashboard Berufspolitik

Dashboards bieten Orientierung

Erklärung zum Dashboard | Direktzugang für Therapeuten

Erklärung zum Dashboard | Digitalisierung des Gesundheitswesens

Erklärung zum Dashboard | Beteiligung im G-BA (Gemeinsamen Bundesausschuss) für Therapeuten

 

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