Ich rieche… Corona! Genauer das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus. Dieses kann Pooka dank einer vierwöchigen Zusatzausbildung in Schweißproben erschnüffeln. Und dass das nicht nach dem Zufallsprinzip geschieht, beweisen sogar erste wissenschaftliche Studien. 2020 etwa veröffentlichte die Tierärztliche Hochschule Hannover eine Studie, aus der hervorgeht, dass Hunde mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn in der Lage sind, mit rund 94-prozentiger Sicherheit Speichelproben von mit Corona infizierten Personen und gesunden Patienten zu unterscheiden. Eine 2021 veröffentlichte Folgestudie zeigt nun, dass sich mit Speichel- und Urinproben sogar noch bessere Ergebnisse erzielen ließen.
Seinen Dienst tritt Pooka zukünftig in einem französischen Seniorenheim Nahe der deutschen Grenze an. Für die Bewohner und Angestellte des Heims heißt es dann: Schluss mit Stäbchen rein, atmen, bohren, Stäbchen wieder raus und dafür hallo flauschiger Vierbeiner! Geht es nach dem Willen des Vereins Handi’Chiens, der Pooka ausgebildet hat, könnte der Vierbeiner sogar schon bald auch in grenznahen deutschen Seniorenheimen seinen Dienst verrichten. Und wer weiß, vielleicht bilden auch wir bald Super-Spürnasen wie Pooka aus, die dann beim nächsten Besuch im Seniorenheim als Corona-Türwächter auf Sie warten. Oder in Pflegeheimen, bei Veranstaltungen, an Flughäfen, an Bahnhöfen, …
Übrigens: Laut Angaben des Vereins hat die Zusatzausbildung von Pooka 3.500 Euro gekostet. Und was habe ich erst kürzlich in den Nachrichten gehört? Der Bund hat hierzulande bis dato mehr als drei Milliarden Euro für Corona-Tests ausgegeben. Ich hätte da eine Idee, jetzt wo die „kostenlosen“ Corona-Tests ab Herbst weitestgehend abgeschafft werden …
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