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Logopäden: Schiedsstelle folgt Antrag des GKV-Spitzenverbandes bei Rahmenvertrag

„Die Tür zu den neuen Preisen ist zuglieben“, beschreibt LOGO Deutschland den Ausgang des Schiedsverfahrens zwischen dem GKV-Spitzenverband und maßgeblichen Logopädie-Verbänden. Die Schiedsstelle sei mit großer Mehrheit dem Antrag des GKV-Spitzenverbandes gefolgt, den vorliegenden Vertragsentwurf festzusetzen. Der Vertrag tritt heute, am 16. März 2021 in Kraft.
© iStock: Ulf Wittrock

„Unter Anerkennung der tatsächlichen Leistungen, die zusätzlich zur eigentlichen Therapie abgegeben werden, zieht unsere Berufsgruppe im Minutenpreis nun gleich mit der Physio-, Ergo- und Ernährungstherapie“, heißt es weiter in der Mitteilung von LOGO Deutschland. Damit würden Praxisinhaber weiterhin schlechter entlohnt als Mitarbeiter in Kliniken, die nach Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) bezahlt werden. Die neuen Preise gelten rückwirkend. Allerdings könne es 14 Tage dauern, bis sie im Abrechnungssystem der Praxen erscheinen. Vorher sollten sie nicht abgerechnet werden.

LOGO Deutschland wartet die schriftliche Begründung der Schiedsstelle ab und möchte dann weitere Schritte prüfen.

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Karin Obermaier
19.03.2021 21:14

Die LOGO-Deutschland- Vorstandfrauen haben für ALLE Logopädinnen/Logopäden gekämpft und ihre… Weiterlesen »

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