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Ernährungstherapie: Verhandlungen zu Rahmenvertrag gescheitert

Bei den Rahmenvertragsverhandlungen der Ernährungsverbände mit dem GKV-Spitzenverband konnte keine Einigung erzielt werden. Das teilen die vier maßgeblichen Verbände QUETHEB, VDD, VDOE und VFED mit. Besonders die Themen Vergütung der Leistung und Qualifikation der Heilmittelerbringer waren strittig. Nun soll die Schiedsstelle entscheiden.
Geschäfts-Mann zerreißt Vertrag, während ihm Kugelschreiber gereicht wird
© iStock: KittisakJirasittichai

Die Verbände bemängeln besonders das Vergütungsangebot der Krankenkassen als nicht akzeptabel. Es entspreche weder der Qualifikation der Therapeuten, noch dem Wert ihrer Dienstleistung. „Ohne ausreichende Bezahlung werden nicht genug Leistungserbringer für Ernährungstherapie eine Zulassung anstreben, mit der Folge, dass die dringend benötigte Ernährungstherapie nicht stattfinden kann – und dann leiden die Betroffenen“, betont Dr. Andrea Lambeck vom VDOE. Darum bleibe die faire Vergütung die zentrale Forderung der Verbände. Man sei zuversichtlich, dass die Schiedsstelle die Forderungen aufgrund der vorgelegten Zahlen und Fakten ernstnehmen wird.

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