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Kassenärztliche Vereinigungen

Baden-Württemberg: Der lange Kampf um die neue Heilmittel-Richtlinie

„Es war ein langer Prozess, aber am Ende hat es sich ausgezahlt“, fasst Dr. Norbert Metke, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, den langen Kampf um die neue Heilmittel-Richtlinie, die am 1. Januar 2021 bundesweit in Kraft getreten ist, zusammen. Als ärztlicher Vorsitzender im Unterausschuss für veranlasste Leistungen beim Gemeinsamen Bundesausschuss ist der Orthopäde seit 2014 dabei.
© iStock: Nikita Savostikov

„Die Zeichen standen gut“, erinnert sich Metke, „auch wenn die GKV eigentlich keine Reform wollte, schon gar nicht in diesem Ausmaß. Sie hatten Angst, dass die Kosten steigen würden. Mir war von Anfang an klar, dass wir ziemlich dicke Bretter bohren müssen.“ Unterstützung erhielt er jedoch durch die Patientenvertretung – sowohl am Verhandlungstisch als auch an der inhaltlichen Vorbereitung. Und die Mühe lohnte: Die alte Richtlinie, die Metke als ein „Bürokratiemonster“ empfand, sei nun eine deutlich bürokratieärmere Richtlinie, die noch dazu zusätzliche Leistungen enthalte.

Quelle: KV Baden-Württemberg, ergo, Ausgabe 1/2021 | kostenfreier Volltextzugriff

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