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Orthopäden

Ergo- und Physiotherapie ergänzen die rehabilitative Schmerztherapie

Bei der rehabilitativen Schmerztherapie kommen unterschiedliche Modelle zum Einsatz – je nach Indikation und krankheitsbezogenen, in Abhängigkeit von psychosozialen und beruflichen Problemlagen. Das Angebot reicht von der ambulanten Versorgung durch den schmerzmedizinisch weitergebildeten Haus- und Facharzt über niedergelassene Schmerztherapeuten bis hin zu tagesklinischen und stationären Behandlungsmodellen. Das Team ist multiprofessionell besetzt – auch mit Ergo- und Physiotherapeuten.
© iStock: gilaxia

Ein mögliches Modell ist die verhaltensmedizinische Orthopädie, ein verhaltensmedizinisch orientiertes Gruppenkonzept. Neben der psychotherapeutischen Betreuung nehmen die Rehabilitanden auch an Entspannungstrainings und Bewegungskompetenzgruppen teil. Dazu kann etwa eine spezifisch ausgerichtete Sport- und Bewegungstherapie sowie achtsamkeits- und wahrnehmungsorientierte Sport-Bewegungs-Therapie in der Gruppe gehören. Ergänzend dazu bieten sich weitere Maßnahmen aus folgenden Bereichen an: Physiotherapie, Sporttherapie, Massagen, Elektro- und Thermotherapie sowie Hydro- und Balneotherapie. Auch durch Ergotherapeuten angebotene Kunst- und Kreativtrainings können erfolgen.

Quelle: S. Middeldorf, Der Orthopäde, veröffentlicht am 06.10.2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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