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Verhaltensaktivierende Therapie könnte bei Depressionen helfen

Die verhaltensaktivierende Therapie kann die Behandlung von Erwachsenen mit Depressionen unterstützen. Sie könnte eventuell besser wirken als herkömmliche Behandlungsmaßnahmen der Regelversorgung. Das ist das Ergebnis eines Cochrane-Reviews mit 53 Studien. In einem zweiten Review mit zwei Studien reichte nach Ansicht der Autoren die Evidenz allerdings nicht aus, ob diese Therapieform auch die Depression von Erwachsenen mit nichtübertragbaren Krankheiten bessert.
© Cecilie_Arcurs

Die Verhaltensaktivierung ist eine Form der Verhaltenstherapie. Sie soll Betroffenen helfen, Aktivitäten wieder aufzunehmen, die ihnen wichtig sind oder ihnen in der Vergangenheit Freude gemacht haben. Gemeinsam mit dem Therapeuten werden die Aktivitäten festgelegt und überprüft. Die Verhaltensaktivierung erhält zunehmend Aufmerksamkeit als eine Intervention gegen Depressionen, die weniger Ressourcen in Anspruch nimmt und eine geringere fachliche Ausbildung der Therapeuten erfordert als andere Behandlungsformen. Das könnte die Betreuung von Menschen mit Depressionen erleichtern.

Quelle: Der Hausarzt,  Ausgabe 11/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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