Klinische Untersuchungen und apparative Diagnostik reichen oftmals nicht aus, um ein ganzheitliches Bild des Patienten zu gewinnen. Ergänzende klinische Funktionsuntersuchungen lassen sodann weitreichende Erkenntnisse zu und sind zudem ökonomisch sinnvoll einsetzbar. Neben Ärzten können diese auch Ergo- und Physiotherapeuten durchführen.
Als Beispiel kann der Test nach Patrick-Kubis fungieren. Mit ihm lässt sich die Abduktions- und Außenrotationsfähigkeit der Hüfte und des Sakroiliakalgelenks beurteilen. Die Auswertung einer Ultraschalluntersuchung oder einer Aufnahme mittels MRT obliegt weiter ärztlichen Untersuchern. Gleiches gilt für die Diagnose, obschon Ergo- und Physiotherapeuten bei einem auffälligen Test Symptome zuschreiben können.
Quelle: N. Best, Manuelle Medizin, Ausgabe 1/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff
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