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Bewegungstherapie effektiv bei Behandlung rheumatischer Erkrankungen

Bei der Behandlung entzündlich rheumatischer Erkrankungen hat sich neben der medikamentösen Therapie zunehmend auch körperliches Training als effektiv erwiesen. Studien zeigen, dass sich bei regelmäßiger sportlicher Aktivität die Krankheitsaktivität und die Schmerzen verringern. Rheumatologen, Physio- und Ergotherapeuten sollten für jeden Patienten die individuell geeignete Sportart sowie die angemessene Dosis des „Medikaments Sport“ festlegen und eine „Überdosierung“ vermeiden.
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Im optimalen Management von rheumatoider Arthritis (RA) sollte tägliche Bewegung zwingend stattfinden. Dies gelte für alle Patienten, unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung, wie die aktuelle S3-Leitlinie für axiale Spondyloarthritis empfiehlt. Sport unter Anleitung von Physio- und Ergotherapeuten erhalte nicht nur die Beweglichkeit, sondern habe auch entzündungshemmende Effekte. Allerdings treiben laut Analysen der Datenbank des Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) Berlin nur sieben Prozent der RA-Patienten mehr als vier Stunden Sport pro Woche. 33 Prozent üben keinen Sport aus.

Quelle: W. Hartung et al., Zeitschrift für Rheumatologie, Ausgabe 3/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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