up|unternehmen praxis

Internisten

Bei Mukoviszidose im Erwachsenenalter auch Physiotherapeuten einbeziehen

Mukoviszidose oder zystische Fibrose (CF) ist eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, die bislang unheilbar ist und deren Symptome sich bereits in der frühen Kindheit zeigen. Dank verbesserter Diagnostik und Therapie ist die durchschnittliche Lebenserwartung von CF-Patienten kontinuierlich gestiegen. Sie liegt in Deutschland bei 53 Jahren.
© Springer Medizin

Mukoviszidose ist heute keine primäre „Kinderkrankheit“ mehr. Daher spielt bei der Behandlung der Betroffenen der Übergang von einer kinderärztlichen zu einer erwachsenenorientierten Versorgung eine zentrale Rolle. Entsprechende Transitionsprozesse sollten im Jugend- und frühen Erwachsenenalter beginnen. Die Qualität dieser Prozesse ist abhängig von der Zusammenarbeit der beteiligten Behandler, zu denen u. a. auch Physiotherapeuten gehören müssen. Mit zunehmender Schwere der Lungenerkrankung verlagert sich die Behandlung von CF vom ambulanten in den stationären Sektor. Physiotherapeutische Maßnahmen und körperliche Aktivität sollten daher mit steigendem Lebensalter intensiviert werden, um einem körperlichen Abbau entgegenzuwirken.

Quelle: F. Stehling et al., Der Pneumologe, Ausgabe 2/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

Außerdem interessant:

Bei Mukoviszidose frühzeitig mit Atemphysiotherapie beginnen

Rechtzeitige Physiotherapie bei Mukoviszidose im Kindesalter

0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all Kommentare
0
Wir würden gerne erfahren, was Sie meinen. Schreiben Sie einen Kommentar.x