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Bei Tumorerkrankungen sollten Physiotherapeuten das Bewegungstraining begleiten

Schätzungen zufolge wären etwa 30 Prozent aller Krebserkrankungen weltweit durch entsprechende Präventionsmaßnahmen vermeidbar. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Bewegung. Inzwischen ist unstrittig, dass Patienten mit Tumorerkrankungen vor, während und nach einer Krebsbehandlung von körperlicher Aktivität profitieren. Daher sollte grundsätzlich jedem Krebspatienten ein therapiebegleitendes körperliches Training unter Anleitung von qualifizierten Sport- und Physiotherapeuten angeboten werden.
© iStock: STEVE DEBENPORT

Jede Aktivität muss an die individuellen Möglichkeiten des Patienten angepasst sein und, wenn möglich, langsam im Verlauf gesteigert werden. Das Training sollte idealerweise sowohl aus Kraft- als auch aus Ausdauertraining bestehen und mindestens an zwei bis drei Tagen pro Woche stattfinden. Dabei sollten die Patienten so früh wie möglich, am besten nach der Diagnosestellung, in Bewegungsprogramme eingebunden werden, empfehlen internationale multidisziplinäre Experten des American College of Sports Medicine.

Quelle: O. Klassen et al., Der Internist, Ausgabe 11/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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