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Physiotherapie als Baustein in der Behandlung chronischer Rückenschmerzen

Stellt sich bei Rückenschmerzen nach zwölf Wochen leitliniengerechter Therapie kein Behandlungserfolg ein, bestehen alltagsrelevante Aktivitätseinschränkungen fort und sorgen psychosoziale bzw. arbeitsplatzbezogene Risikofaktoren für eine Chronifizierung, empfehlen die Autoren ein Interdisziplinäres Multimodales Assessment (IMA), an dem auch Vertreter der Physiotherapie beteiligt sind.
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Ziel des IMA ist, die Beschwerden vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Modells ganzheitlich zu behandeln. Das Team setzt sich zusätzlich zu Physiotherapeuten aus weiteren Fachärzten, idealerweise mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“, und ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten (mit Zusatzqualifikation „Schmerzpsychotherapie“) zusammen. Darüber hinaus wird auf die Wichtigkeit hingewiesen, dass die Patienten im Anschluss an die Behandlung in der Physio- und Psychotherapie aktive Bewältigungsstrategien zum besseren Umgang mit Schmerzen erlernen.

Quelle: J. Chibuzor-Hüls et al., Schmerzmedizin, Ausgabe 4/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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