Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

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Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Der elektronische AU-Schein wird ab Juli 2022 verpflichtend

Ab dem 1. Juli 2022 wird die Übermittlung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) verpflichtend für alle Arbeitgeber. Es ist vorgesehen, dass die Arbeitgeber, also auch die Praxisinhaber, dann von den Krankenkassen auf diesem Weg die Krankmeldung eines Mitarbeiters erhalten.

Auch bei Urlaub im Ausland ordnungsgemäß krankmelden!

Endlich Urlaub! Umso ärgerlicher, wenn man während der „schönsten Zeit des Jahres“ krank wird. Doch keine Sorge: Wer im Urlaub erkrankt, muss nicht fürchten, seinen Urlaubsanspruch zu verlieren. Allerdings gilt es, ein paar Regeln zu beachten – besonders beim Urlaub im Ausland.

Urteil: Arbeitgeber dürfen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung infrage stellen

Legen Arbeitnehmer direkt nach einer Kündigung eine Krankschreibung vor, die bis zum Auslaufen der Kündigungsfrist datiert ist, können Arbeitgeber eine Gehaltsfortzahlung für diese Zeit verweigern (AZ: 5 AZR 149/21). Das ist laut Bundesarbeitsgericht dann rechtens, wenn der Beschäftigte auf Rückfrage des Arbeitgebers die Krankheit nicht weiter belegen kann. Infrage dafür …

Corona-Sonderregelungen – Eine Übersicht

Thema Sonderregelung Befristet bis Videotherapie GKV Es ist weiterhin möglich, Patienten telemedizinisch zu behandeln und dies mit der GKV abzurechnen. Voraussetzung: Die Videotherapie ist aus therapeutischer Sicht möglich und sinnvoll und die Patienten sind damit einverstanden. Quelle: https://www.g-ba.de/service/sonderregelungen-corona/#heilmittel 31. März 2022 Videotherapie PKV Die Behandlungen von Privatversicherten per Videotherapie …

Übergangsfrist für eAU bis Jahresende vereinbart

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat sich mit dem GKV-Spitzenverband über eine Übergangsfrist für die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) geeinigt. Zwar soll sie wie geplant am 1. Oktober 2021 starten, Arztpraxen, die nicht rechtzeitig mit der nötigen Technik ausgestattet sind, können aber weiterhin den „gelben Schein“ auf Papier nutzen, teilte die KBV …

Der gelbe AU-Schein wird 2021 abgeschafft

Die Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit (AU) auf Papier, auch bekannt als „Gelber Schein“, soll in diesem Jahr abgeschafft werden. Laut Terminservicegesetz soll der AU-Schein ab 1. Oktober 2021 digital zwischen Ärzten und Krankenkassen übermittelt werden.

Erziehungs- und Gesundheitsberufe am stärksten von Corona betroffen

Beschäftigte aus Erziehungs- und Gesundheitsberufen waren von März bis Oktober 2020 stärker von Corona-Infektionen betroffen als andere Berufsgruppen. Das zeigt eine Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten von AOK-Mitgliedern, die das Wissenschaftliche Institut der Krankenkasse (WIdO) kürzlich veröffentlicht hat. Ergotherapeuten lagen nach Erziehern und Medizinischen Fachangestellten auf Platz drei der am häufigsten Betroffenen, …

Telefonische Krankschreibung bis Ende 2020 möglich

Bereits gestern hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angekündigt, dass erneut eine bundesweite Sonderregelung für telefonische Krankschreibungen bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege bis Ende des Jahres greifen wird. Das Gremium des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat nun heute (15. Oktober 2020) einem entsprechenden Beschluss einstimmig zugestimmt.

Krankengeld: Kasse muss Frist richtig berechnen

Wer mehr als sechs Wochen krankgeschrieben ist und Krankengeld erhält, sollte die Folge-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) unverzüglich bei der Krankenkasse einreichen. Geschieht dies nicht, kann der Anspruch auf Krankengeld ruhen. Mit welcher Frist das geschehen muss, hat kürzlich das Düsseldorfer Sozialgericht entschieden (Az.: S 9 KR 589/19).

GKV: Krankschreibung per Video zukünftig möglich

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschloss am Donnerstag (16. Juli 2020), dass Ärzte zukünftig gesetzlich Krankenversicherte unter bestimmten Bedingungen per Videosprechstunde krankschreiben können. Die entsprechende Anpassung der Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie erfolgt unabhängig von der Corona-Pandemie.

Gütersloh und Warendorf: Ausnahmeregelung zur telefonischen Krankschreibung

Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen in den nordrhein-westfälischen Landkreisen Gütersloh und Warendorf dürfen Vertragsärzte mit Sitz in einem der beiden Landkreise befristet bis zum 14. Juli 2020 wieder telefonische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen. Diese Information veröffentlichte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 26. Juni 2020.

G-BA: Telefonische Krankschreibung läuft zum 1. Juni 2020 aus

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag (14. Mai 2020) einstimmig beschlossen, dass die aktuell aufgrund des Coronavirus geltende Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung nicht über den 31. Mai 2020 hinaus verlängert wird. Ab dem 1. Juni 2020 ist dann wieder eine körperliche Untersuchung für die ärztliche Beurteilung zur Arbeitsunfähigkeit notwendig.

G-BA verlängert telefonische Krankschreibungen bis zum 18. Mai

Menschen mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege können sich noch bis zum 18. Mai telefonisch krankschreiben lassen. Das gab der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Mittwoch (29. April 2020) bekannt. Ursprünglich sollte die Ausnahmeregelung am 4. Mai auslaufen.

Arbeitsunfähigkeit auch durch Arzt einer Rehaklinik feststellbar

Wollen Versicherte weiter Krankengeld erhalten, muss ein Arzt die Arbeitsunfähigkeit (AU) vor Ablauf der letzten Bewilligung erneut feststellen. Dabei ist es nicht notwendig, dass dies durch den behandelnden Kassenarzt geschieht. Es reicht aus, wenn sich die Arbeitsunfähigkeit beispielsweise aus dem Entlassungsbericht einer Rehaklinik ergibt, entschied kürzlich das Landessozialgericht Niedersachsen.

7 Mythen rund um die Krankschreibung

„Guten Morgen, ich muss mich heute leider krankmelden!“ Solche Anrufe lieben Praxisinhaber – nicht. Denn es bringt die Abläufe durcheinander und sorgt für zusätzliche Arbeit. Zudem ranken sich vielfältige Mythen rund um den gelben Schein, die das Chaos perfekt machen.