Die Daten der KKH aus dem ersten Halbjahr 2021 zeigten, dass bundesweit rund ein Fünftel (20,4 Prozent) der eingereichten Atteste auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen sind. Im ersten Corona-Jahr 2020 lag der Anteil noch bei 17,3 Prozent, in den Jahren zuvor schwankte er zwischen 15 und 16 Prozent.
Im Vergleich zu anderen Diagnosen sei aber nicht nur die Zahl der Fälle von Rückenleiden gestiegen, sondern auch die Krankheitsdauer: 25,4 Prozent der Fehltage führt die KKH 2021 auf Erkrankungen des Bewegungsapparates zurück, heißt es weiter. Insgesamt führte dies bis Ende Juni dieses Jahres zu 1,5 Millionen Fehltagen unter den KKH-Versicherten. In den Jahren zuvor schwankte der Anteil noch zwischen 22 und 23 Prozent.
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