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BMG will Modellklauseln bis 2026 verlängern

Das Bundesministerium für Gesundheit plant, die derzeit bis Ende 2021 befristeten Modellklauseln zur Erprobung von akademischen Ausbildungsangeboten in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie um weitere fünf Jahre zu verlängern. So steht es im Referentenentwurf des Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG).
© iStock: triloks

Bei der geplanten Verlängerung handelt es sich schon um die zweite Ausweitung des Modellzeitraums, denn das Ende der Modellphase wurde bereits 2017 auf 2021 verschoben. „Dass seitens der zuständigen Ministerien in Bund und Ländern weder die Mittel für eine externe Evaluation bewilligt wurden, noch der Prozess der Evaluation rational und zwischen Bund, Ländern und nachgeordneten Behörden abgestimmt gehandhabt wurde, wird jetzt möglicherweise zum Fallstrick für die Modellstudiengänge“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe (HVG). Es sei ein Rückschlag für die Akademisierung der Therapieberufe insgesamt und damit auch für die Grundlagen einer zeitgemäßen und an den aktuellen und zukünftigen Bedarfen orientierten evidenzbasierten Versorgung.

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