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RKI-Studie zu Corona: Infektionsrisiko in Kliniken größer als in Praxen

Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Deutschland wieder gestiegen. Nun hat das Robert-Koch-Institut (RKI) eine Studie dazu veröffentlicht, an welchen Orten das größte Infektionsrisiko besteht. Demnach steckten sich die meisten Menschen im privaten Umfeld an - laut RKI-Studie gab es 3.902 Ausbrüche. Allerdings infizierten sich dort im Schnitt nur 3,2 Menschen mit dem Virus (12.315 Fälle).
© iStock: huettenhoelscher

Platz zwei belegen Alten- und Pflegeheime mit 709 Ausbrüchen (13.314 Fälle). In Krankenhäusern steckten sich mehr Menschen mit COVID-19 (402 Ausbrüche, 4.107 Fälle) an als in ambulanten Behandlungseinrichtungen (123 Ausbrüche, 710 Fälle). Im Schnitt infizierten sich in Kliniken also zehn Personen pro Ausbruch, während es in Praxen etwa sechs waren.

Für die Untersuchung, die vorab im Epidemiologischen Bulletin online veröffentlicht wurde, hatte das RKI mehr als 200.000 Meldedaten analysiert, die bis Mitte Juli bei den Gesundheitsämtern eingegangen waren.

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