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Schlaganfallversorgung durch telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke verbessern

Telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke tragen zur flächendeckenden und wohnortnahen Schlaganfallversorgung und Umsetzung der leitliniengerechten Therapieempfehlungen bei. Eine Analyse ergab, dass es in telemedizinisch angeschlossenen Kliniken im Vergleich zu nichtbetreuten internistischen Kliniken frühzeitig zu einer Verbesserung von Qualitätsindikatoren in der Schlaganfallbehandlung (z. B. Dysphagiescreening und frühzeitige Physiotherapie) sowie des Outcomes nach drei Monaten kam.
© iStock: Ivan Pantic

Telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke sprechen den angebundenen Kooperationskliniken zeitkritische Behandlungsempfehlungen aus und unterstützen, eine Schlaganfallexpertise vor Ort aufzubauen. Eine netzwerkübergreifende Abstimmung in Bezug auf Strukturmerkmale und Behandlungsstandards kann die flächendeckende Behandlungsqualität steigern. Die Autoren raten, Qualitätssicherungsmaßnahmen zu vereinheitlichen.

Quelle: J. Barlinn et al., Der Nervenarzt, veröffentlicht am 27.05.2021 | kostenfreier Volltextzugriff

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