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Hausärzte

Goldstandard ist und bleibt u. a. die intensive Physiotherapie

Schulterschmerzen sind die dritthäufigste muskuloskettale Ursache für Konsultationen bei Hausärzten. Bei 50 Prozent der Betroffenen dauern die Beschwerden über ein Jahr an und führen häufig zu temporärer bis andauernder Arbeitsunfähigkeit. Nach Läsionen der Rotatorenmanschette stehen Impingement-Beschwerden mit einem Anteil von 74 Prozent an zweiter Stelle der häufigsten Diagnosen.
© SpringerMedizin

Bei zahlreichen Schultererkrankungen kommt der konservativen Therapie eine hohe Bedeutung zu. Speziell durch Physiotherapie lassen sich die Schmerzsymptome häufig deutlich lindern und die vollständige Beweglichkeit des Gelenks wiederherstellen. So sollte bei der Schultersteife ein konservativer Behandlungsversuch über mindestens drei Monate unternommen werden. Goldstandard ist und bleibt neben der Gabe von Kortikosteroiden die intensive Physiotherapie. Führen konservative Therapiemaßnahmen zu keiner Verbesserung, besteht bei entsprechendem Leidensdruck die Indikation für operative Maßnahmen.

Quelle: L. Kleine et al., CME, Ausgabe 1-2/2021 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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