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Teil 1 der Reihe #Instagram

Die ersten Schritte zum Influencer-Therapeuten

Xing, LinkedIn und Facebook nutzen heute schon viele Therapeuten. Dabei gibt es in der großen weiten Social Media-Welt noch viele weitere Möglichkeiten, potenzielle Patienten und Mitarbeiter anzusprechen. Mithilfe von Instagram etwa können Therapeuten mit Fotos, Videos und vielen anderen Gimmicks Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dabei lautet die Devise: Trauen Sie sich und bleiben Sie dran!
Frau mit Smartphone während des Trainings zuhause
© iStock: Antonio_Diaz

Instagram ist auf dem Smartphone schnell eingerichtet und die gesamte Bedienung erfolgt ebenfalls darüber. Sie können also von unterwegs oder zwischendurch in der Praxis Fotos und Videos hochladen und veröffentlichen. Richtig, bei Instagram geht es um Bilder, die von meist kurzen Texten unterlegt und mit Hashtags versehen sind. Auch Videos spielen eine zunehmend wichtige Rolle. Hashtags sind quasi das SEO von Instagram. Darüber werden Sie in der Suche gefunden. Weiterhin ist es auf Instagram einfach, zu netzwerken, zu diskutieren und Inhalte miteinander zu teilen. Im Vergleich dazu ist Facebook eher eine Informationsplattform.

Der Weg zu Ihrem Instagram-Profil

Sie als Therapiepraxis können bei Instagram ein privates Profil in ein Unternehmensprofil umwandeln. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1.   Zunächst laden Sie sich die Instagram-App herunter und öffnen sie.

2.   Dann melden Sie sich entweder mit Ihren Facebook-Zugangsdaten an oder erstellen ein persönliches Profil. Dazu registrieren Sie sich zunächst mit einer E-Mailadresse und einem Passwort und wählen dann einen Profilnamen aus.

3.   Wenn Sie nun auf “Profil bearbeiten“ gehen, erscheint der Punkt “Zu professionellem Konto wechseln“.

4.   Jetzt müssen Sie eine Kategorie auswählen, die beschreibt, was Sie machen. Bei Therapeuten empfiehlt sich „Gesundheit/Schönheit“.

5.   „Bist du ein Unternehmen?“ An dieser Stelle klicken Sie auf „Business“.

6.   Überprüfen Sie Ihre Kontaktinformationen. Geben Sie eine E-Mailadresse, eine Telefonnummer und Ihre Adresse ein.

7.   Im Folgenden können Sie entscheiden, ob Sie Ihr Instagramprofil mit Ihrer Facebookseite verbinden möchten. Dies ist zu empfehlen, weil Sie dann Inhalte problemlos auf beiden Kanälen veröffentlichen können.

8.   Nun können Sie Freunde einladen oder direkt den ersten Beitrag erstellen.

9.   Möchten Sie dies erst einmal nicht machen, klicken Sie oben rechts auf das x.

10. Willkommen auf der Unternehmensseite!

11. Unter „Profil bearbeiten“ können Sie jederzeit Änderungen vornehmen.

Die Vorteile einer Business-Seite:

1. Kontaktbuttons: Wenn Patienten oder potenzielle Mitarbeiter Sie auf Instagram finden und zu Ihnen Kontakt aufnehmen möchten, können Sie dies direkt über die eingeblendete Telefonnummer oder E-Mailadresse – sie müssen nicht extra auf Ihre Website gehen.

2. Instagram-Insights: Hier können Sie Statistiken zu jedem Ihrer Posts, Ihrer Zielgruppe und Ihrer Aktivität einsehen. So sehen Sie, ob genau die Menschen auf Ihre Seite kommen, die Sie sich wünschen – und eben auch, an welchen Stellen Sie nachjustieren müssen.

3. Anzeigen schalten: Wenn Sie möchten, können Sie ganz einfach über Ihr Profil Werbeanzeigen veröffentlichen. Dabei bestimmen Sie Ihre Zielgruppe selbst oder lassen sie automatisch von Instagram auswählen. Dazu klicken Sie in Ihrem Profil auf den Button “Promotions“. Dann wählen Sie einen Beitrag aus, bestimmen Laufzeit und Budget und schon ist die Anzeige online.

Die ersten Schritte im Unternehmens-Profil:

  • Profilname und Profilbild: Wählen Sie einen Namen, am besten jenen, den Sie auch bei Facebook bereits verwenden. Ihr Praxisname bietet sich hier an. Als Profilbild können Sie Ihr Praxislogo verwenden oder ein Foto von Ihrem Team – sofern alle damit einverstanden sind. Beachten Sie aber, dass das Bild nur sehr klein dargestellt wird und Details nicht erkennbar sind.
  • Kurz-Bio: Unter „Profil bearbeiten“ können Sie auf Ihre Website verweisen und einen Steckbrief anlegen. Hier sollten Sie kurz beschreiben, welche Leistungen Sie anbieten. Sie können Ihre Schwerpunkte aufzählen und einen Marken-Hashtag einbauen, den Sie immer wieder verwenden. Beispiel: #therapiepraxismustermann.
Achtung: In Deutschland gilt auch für Instagram, dass Ihr Impressum und die Datenschutzerklärung mit zwei Klicks erreichbar sein müssen. Sie können in der Bio jedoch nur einen Link veröffentlichen. Meist reicht es aus, einfach auf Ihre Website zu verweisen, wenn die Nutzer von dort aus mit einem Klick zu den notwendigen Informationen gelangen.
  • Follower generieren: Damit Sie bei Instagram gesehen werden, sind zum einen Hashtags unter jedem Ihrer Beiträge eine gute Möglichkeit, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie sollten sich einige Hashtags aussuchen, die Sie immer wieder verwenden. Zudem können Sie, passend zum Thema, zusätzliche auswählen. Verschiedene Generatoren wie tagsfinder.com/de-de/ oder www.all-hashtag.com/hashtag-generator.php helfen Ihnen dabei, passende Hashtags für Ihre Suchbegriffe zu finden.Eine weitere Möglichkeit ist, anderen Nutzern zu folgen und so auf sich aufmerksam zu machen. Das können Personen aus der Gegend sein oder auch andere Praxen, Ärzte, Firmen usw. Sie können auch an Diskussionen teilnehmen, indem Sie auf anderen Seiten Kommentare hinterlassen. Oder auf Ihrer Seite eine Diskussion anregen, indem Sie Ihren Nutzern Fragen stellen – dazu mehr in Teil 2 unserer Reihe.

 

Nun haben Sie Ihr Profil angelegt und können damit beginnen, dieses mit Inhalten zu füllen. Wie sie eine optimale Content-Strategie und gute Stories entwickeln, erfahren Sie im nächsten Teil unserer Reihe #Instagram.

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