Viele Therapiepraxen haben Social Media für sich entdeckt. Kein Wunder: Denn Facebook, Instagram und Co. eignen sich wunderbar zur Kundenbindung und Mitarbeitersuche. Zudem können Sie die Plattformen dafür nutzen, Patienten auf sich aufmerksam zu machen – und sie von Ihrem Angebot zu überzeugen. Am besten funktioniert das Social-Media-Marketing, wenn Sie folgende Fehler vermeiden:
1. Kein langer Atem
Social-Media-Marketing ist ein Ausdauersport. Es ist nicht damit getan, nur die Seite einzurichten und dann kaum etwas zu posten. Praxisinhaber sollten darum überlegen, ob sie dafür die erforderliche Zeit aufwenden (wollen). Weniger zeitintensiv ist, sich nur auf einen Kanal zu konzentrieren, dort aber auch wirklich regelmäßig aktiv zu sein und mindestens ein bis zwei Mal pro Woche etwas zu posten.
2. Die Menge macht’s – nicht!
Nur weil auf einer Seite viele Posts auftauchen, macht man sich damit in sozialen Netzwerken noch lange keine Freunde. Die Beiträge müssen auch zur Praxis passen. Ja, das Rezept ist lecker. Und klar, die kleine Katze ist furchtbar süß. Aber wenn die Praxis nicht gerade tiergestützte Therapie oder Ernährungsberatung anbietet, gehören solche Posts doch eher in den privaten Bereich.
3. Qualitätsfreie Zone
Warum beschweren sich alle, dass Social-Media-Marketing Zeit kostet?! Ein Post ist doch schnell verfasst, ein Bild in wenigen Sekunden hochgeladen. Soweit so richtig, aber auch wenn es schnell geht, muss doch ein Mindestanspruch an die Qualität gelten – übrigens auch in Sachen Rechtschreibung und Grammatik. Und Bilder, die unscharf, verpixelt oder einfach nichtssagend sind, möchte sich auch niemand anschauen.
4. Kommunikation als Einbahnstraße
Das besondere an den Sozialen Medien ist, dass sie Kommunikation in einem Maße ermöglichen, wie es das bisher noch nie gab. Das bedeutet aber auch, dass sich Praxisinhaber auf ihre Fans/Freunde/Follower/… einlassen müssen. Dazu gehört unter anderem, Fragen zeitnah zu beantworten, aber auch mit Kommentaren umzugehen, die vielleicht nicht nur positiv sind. Das virtuelle Gegenüber einfach zu ignorieren, kommt hingegen nicht gut an.