up|unternehmen praxis

Internisten

Demenzpatienten mit chronischen Schmerzen aktiv in die Therapie einbinden

Mit voranschreitender Demenz wird es zunehmend schwieriger, realistische Therapieziele mit dem Patienten gemeinsam zu erarbeiten. Dennoch gehören auch bei Patienten mit Demenz Gespräche zur Basis der Therapie von chronischen Schmerzen, betont PD Dr. Matthias Schuler, Klinik für Geriatrie, Palliativmedizin, ZAT, Diakonissenkrankenhaus Mannheim, in einem Artikel der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. Angehörige, Pflegende, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten können bei der Aktivierung helfen, physikalische Maßnahmen sind ins Behandlungskonzept aufzunehmen.

Sowohl die Gespräche als auch die Therapie sollten an die individuellen kognitiven Fähigkeiten der Patienten angepasst werden und bei Bedarf zusammen mit Angehörigen und evtl. Bevollmächtigten/Betreuer stattfinden – so die Empfehlungen von Dr. Schuler. Er weist zudem auf die Wichtigkeit hin, nicht nur passive Maßnahmen durchzuführen, sondern die Patienten unter Berücksichtigung der physiologischen Veränderungen aktiv in die Therapie einzubinden.

Quelle: M. Schuler, Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Ausgabe 6/2019 (kostenfreies Abstract)

Außerdem interessant:

MDS: Aktualisierter Praxisleitfaden zum Thema Demenz

Kostenfreie Weiterbildung zur Heilmitteltherapie bei Demenz-Patienten

Neuer Podcast für Angehörige von Menschen mit Demenz

0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all Kommentare
0
Wir würden gerne erfahren, was Sie meinen. Schreiben Sie einen Kommentar.x