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Tele-Funktionstraining für MS-Erkrankte dauerhaft ermöglichen

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) setzt sich dafür ein, auch virtuelles Funktionstraining als Kassenleistung zu etablieren. Unterstützt wird ihre Forderung von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der ehemaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt.
© kate_sept

Das Funktionstraining für Menschen mit MS ist ein noch junges Projekt in der Gesundheitsversorgung. Die DMSG in Hessen hatte das virtuelle Funktionstraining gemeinsam mit der Hochschule Fresenius Ende 2019 entwickelt mit dem Ziel, es auch nach der Pandemie zu nutzen. Bewegung und sportliches Training seien wirksame Präventionsmaßnahmen und eigneten sich bei guter Abstimmung als therapeutische Intervention bei zahlreichen Krankheitsbildern, so die DMSG. „Aus medizinischer Sicht ist das Funktionstraining von enormer Wichtigkeit für MS-Patienten“, erklärte DGN-Generalsekretär Professor Peter Berlitt. „Es geht hier nicht um ein Fitnesstraining zum Konditionsaufbau, sondern darum, gezielt krankheitsbedingten Funktionsverlusten entgegenzuwirken.“

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