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Ersatzkassen: Mehr als 24.000 DiGA-Codes im ersten Jahr

© Lacheev

Die „Apps auf Rezept“ kommen bei den Versicherten gut an. Im ersten Jahr gaben die Ersatzkassen über 24.000 Zugangscodes an die Versicherten aus, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) mitteilt. Spitzenreiter waren dabei Apps aus dem Bereich „Psyche“. Auf sie entfielen 29 Prozent der Codes, 22 Prozent auf Anwendungen aus der Kategorie „Muskeln, Knochen und Gelenke“.

22 Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sind bislang im Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als erstattungsfähig gelistet. 17 davon befinden sich noch in der Erprobung. 20 weitere Zulassungsanträge laufen noch. Den Zugangscode für eine DiGA erhalten Versicherte über eine ärztliche oder psychotherapeutische Verordnung. Sie können die Kostenübernahme aber auch direkt bei ihrer Krankenkasse beantragen. Nachbesserungsbedarf sieht der vdek bei der Vergütung. „Bisherige Erfahrungen mit DiGA zeigen, dass der geforderte Herstellerpreis häufig in einem Missverhältnis zum Patientennutzen stehe“, heißt es dazu vom Verband der Ersatzkassen.

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