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Rheumatologen warnen vor Suchtgefahr durch Opioide

Immer mehr Menschen in Europa nehmen Opioide gegen Rheumaschmerzen ein. Nun hat die europäische Rheumaliga EULAR (The European League Against Rheumatism) im Rahmen ihres Jahreskongresses auf die wachsende Gefahr eines Opioid-Missbrauchs hingewiesen und Maßnahmen für einen sicheren Umgang mit diesen Schmerzmitteln gefordert.
© Fotolia.com: Sandor Jackal

Opioide können laut Leitlinien u.a. bei chronischen Osteoarthritis-Schmerzen über einen Zeitraum von vier bis zwölf Wochen eingenommen werden. Dann sollte aber den Rheumatologen zufolge Schluss sein. Denn die Schmerzmittel hätten starke Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, chronische Verstopfung sowie Schwindel und Müdigkeit. Ihre größte Gefahr aber liege in ihren Auswirkungen auf das Zentralnervensystem. So können sie etwa manchmal stimmungsaufhellend wirken. Gerade dies erkläre das starke Suchtpotential.

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