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Achillessehnenruptur: Seltener schwere Komplikationen bei konservativer Therapie

Bei einer Achillessehnenruptur ist die Häufigkeit für schwere Komplikationen (Infektionen, tiefe Beinvenenthrombosen (TVT) und Lungenembolien) nach einer Operation signifikant höher als bei einer konservativen Therapie. Das geht aus einer aktuellen Meta-Analyse hervor. Keine signifikanten Unterschiede gab es hinsichtlich Kraft, Beweglichkeit, Schmerzen und Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität und Einsatzfähigkeit im Alltag.

Die häufigste Komplikation bei konservativer Behandlung ist mit 1,2 Prozent die TVT, bei der Operation ist es die Infektion mit 2,8 Prozent, gefolgt von der TVT mit einem Prozent. Die Meta-Analyse setzt sich aus zehn randomisierten Kontrollstudien und 19 Beobachtungsstudien zusammen. 9.375 der teilnehmenden Patienten wurden operiert, bei 6.487 erfolgte eine konservative Therapie.

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