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Hals-Nasen-Ohrenärzte

Erstes digitales Hörtrainingsprogramm „train2hear“ speziell für CI-Träger

Angesichts der demographischen Entwicklung nimmt die Zahl schwerhöriger Menschen und damit auch die der Cochlea-Implantationen (CI) stetig zu. Mit weltweit 466 Millionen Betroffenen ist Schwerhörigkeit eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Die postoperative Hörrehabilitation findet überwiegend stationär oder ambulant unter Anleitung von Logopäden statt.
© SpringerMedizin

Doch das Interesse an und die Entwicklung von digitalem Hörtraining steigen. Bislang gibt es allerdings nur eine überschaubare Anzahl solcher computer- und internetbasierter Programme, meist für Träger von Hörgeräten. Mit dem Forschungsprojekt „train2hear“ wurde jetzt erstmals ein Prototyp einer computerbasierten Hörtrainingsplattform speziell für erwachsene CI-Träger entwickelt. Kernbaustein des Hörtrainings ist eine an die „International Classification of Functioning, Disability and Health“ (ICF) angelehnte Eingangsanalyse, auf deren Basis ein individueller Trainingsplan erstellt wird. Das computergestützte Training sollte aber immer unter Anleitung eines Therapeuten erfolgen.

Quelle: C. Völter et al., HNO, Ausgabe 1/2021 | kostenfreier Volltextzugriff

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