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Fingerpolyarthrose: Ergotherapie als erstes Mittel der Wahl

Arthrose ist ein degenerativ bedingter Umbauprozess eines Gelenkes, der einmal angestoßen stadienartig voranschreitet. Bei Betroffenen mit einer Fingerpolyarthrose sorgen schmerzende Gelenke an der Hand und den Fingern für Einschränkungen der Grob- und Feinmotorik. Im Mittelpunkt der Therapie sollte laut Autor Ergotherapie mit Fingertraining stehen.

Durch motorisch-funktionelle Trainings können Betroffene gelenkschonende Verhaltensweisen erlernen und die Selbstwahrnehmung und Selbstkorrektur stärken. Ziel ist es, die Beweglichkeit und die funktionelle Kapazität der Gelenke und periartikulären Strukturen zu erhalten. Um die Griffadaptation zur Entlastung der betroffenen Strukturen für Handgelenk und Fingergelenke zu erlernen, eignen sich Therapieknete, therapeutische Spiele und Handwerkstechniken. Ergänzend können Maßnahmen wie Kälte- oder Wärmeanwendungen zum Einsatz kommen. Auf Schmerzmedikamente und nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) als alleinige Therapie sollte verzichtet werden, so der Autor.

Quelle: C. Biehl, Heilberufe, Ausgabe 6/2020 | + kostenpflichtiger Volltextzugriff

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