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Corona-Tests: Kostenübernahme durch den Arbeitgeber ist kein Arbeitslohn

Übernehmen Sie als Arbeitgeber die Kosten für Covid-19-Tests Ihrer Mitarbeiter, handelt es sich dabei um keinen steuerpflichtigen Arbeitslohn. Das teilt das Bundesministerium der Finanzen in einem aktuellen Dokument „FAQ „Corona“ (Steuern)“ mit.

Patienteninformation: Medizinische Hilfsmittel von der Steuer absetzen

Die Kosten für medizinische Hilfsmittel, die die Krankenkasse nicht übernimmt, können Patienten als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. Darauf weist die Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) hin. Per Definition sind Hilfsmittel „sächliche medizinische Leistungen, die von zugelassenen Leistungserbringern abgegeben werden“, heißt es in einer Mitteilung des VLH.

Vorläufige Mehrwertsteueränderungen

Zur Bewältigung der Corona-Krise hat sich die Große Koalition am 3. Juni 2020 auf ein umfangreiches Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket sowie ein Zukunftspaket geeinigt. Ein zentrales Element zur Stärkung der Konjunktur und Wirtschaftskraft soll dabei die befristete Absenkung der Mehrwertsteuersätze von 19 auf 16 Prozent sowie von 7 auf 5 Prozent …

Übersicht zum Schwerpunktthema Ausgabe 9 2019

Der Bund fürs Geben

Das deutsche Steuerrecht gilt weltweit als eines der kompliziertesten. Kein Wunder, dass fast jeder Unternehmer auf die Expertise von Steuerberatern zurückgreift. Denn er hält Ihnen nicht nur den Rücken frei und kümmert sich für Sie ordnungsgemäß um Ihre Steuerangelegenheiten, er sorgt auch ganz nebenbei noch dafür, dass Sie auf legale …

BFH: Steuern sparen mit Schulgeld, aber nicht mit Studiengebühren

Eltern, die ihre Kinder auf eine Privatschule oder eine Schule in freier Trägerschaft schicken, können einen Teil des Schulgeldes von der Steuer absetzen. Diese Regelung gilt aber nicht für private Hoch- oder Fachhochschulen, stellte der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich fest.

Pflegeheimkosten der Eltern bei der Steuer absetzen

Kinder, die für einen Elternteil die Pflege- und Betreuungsleistungen in einem Seniorenwohnheim zahlen, können diese Kosten in ihrer Steuererklärung als haushaltsnahe Dienstleistung nach § 35a Einkommensteuergesetz (EStG) geltend machen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Räume im Pflegeheim als eigener Haushalt anzusehen sind.

Auch Benzinkosten mindern den geldwerten Vorteil: Zwei BFH-Urteile zur Besteuerung von Dienstwagen

Gewährt eine Chefin Ihrem Mitarbeiter einen Dienstwagen, entsteht für diesen ein geldwerter Vorteil, auf den er Steuern zahlen muss. Die genauen Regeln dazu hat der Bundesgerichtshof mit zwei Urteilen vom November 2016 geändert.

Finanzamt akzeptiert selbst ausgedruckte Kontoauszüge – Praxen müssen elektronische Kontoauszüge aber auch elektronisch aufbewahren

Elektronische Kontoauszüge gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Finanzämter erkennen sie auch grundsätzlich für steuerliche Zwecke an. Das hat das Bayerische Landesamt für Steuern kürzlich in einer Verfügung erneut bestätigt.

Foto Kontoauszüge und Geldscheine

Steuern: BFH lockert Regeln für das häusliche Arbeitszimmer

Mehrere neue Urteile lockern die Regeln, nach denen Praxisinhaberinnen ihren Büroraum zuhause von der Steuer absetzen können. Zum einen ist das nun in bestimmten Fällen trotz Büro-Arbeitsplatz in der Praxis möglich. Zum anderen können auch mehrere Personen im Haushalt den vollen Freibetrag für dasselbe Zimmer absetzen.

Foto von Ehepaar an Laptop im Arbeitszimmer

Steuernachzahlungen: Einspruch gegen Zinshöhe einlegen!

Sechs Prozent Zinsen berechnen Finanzämter bei Steuernachzahlungen. Zu hoch, meint der Bund der Steuerzahler und empfiehlt Steuerzahlern gegen die Zinshöhe Einspruch einzulegen.

Offizielle Abgabefrist der Steuererklärung für 2015 ist der 31. Mai

Bis zum 31. Mai 2016 müssen Steuerpflichtige ihre Steuererklärung für 2015 beim Finanzamt abgeben. Daran hat das Bundesfinanzministerium in einem aktuellen Erlass kürzlich erinnert.

Geburtstagsfeier mit Mitarbeitern steuerlich absetzbar

Der Praxischef feiert Geburtstag – und kann die Kosten für seinen Umtrunk mit den Mitarbeitern als steuersparende Werbungskosten geltend machen. Das hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz in Neustadt kürzlich entschieden. Die Entscheidung ist allerdings noch nicht rechtskräftig. 

Steuerbonus für den Betriebsausflug

Viele Praxen stärken mit einem Betriebsausflug den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern. Es kann sich lohnen, die Reise mit einem Fortbildungsprogramm zu verknüpfen. Was bei der Planung und Durchführung zu beachten ist.

Weiterbehandlung ohne Rezept jetzt wieder einfacher steuerfrei möglich

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hatte 2012 verbindlich festgelegt, dass für eine Umsatzsteuerbefreiung einer Heilbehandlung durch Therapeuten grundsätzlich eine Verordnung eines Arztes oder Heilpraktikers vorliegen muss. Diese Regelung wurde jetzt vom Bundesfinanzhof (BFH) in einem aktuellen Urteil (XI R 13/14) aufgehoben – wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Mit Kranken- und Pflegeversicherung die Steuerlast senken

Beiträge zu Kranken- und Pflegeversicherung werden steuermindernd anerkannt. Trotz des zu prüfenden Einzelfalls gilt laut Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) die Faustformel: Mindestens 80 Prozent der gezahlten PKV-Beiträge erkennt der Staat steuermindernd an, bei der Pflegepflichtversicherung sind es sogar 100 Prozent.

Gewerbesteuer trotz angestellter Therapeuten vermeiden

Mehrfach haben Finanzämter entschieden, dass die Beschäftigung von angestellten Therapeuten in Heilmittelpraxen eine gewerbliche Tätigkeit darstellt und damit die Umsätze dieser Therapeuten der Gewerbesteuerpflicht unterliegen. Jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH) eine Urteilsbegründung veröffentlicht, die zeigt, wie Praxisinhaber die Gewerbesteuerpflicht vermeiden können.

Betriebsveranstaltung: Neue Regeln zur Ermittlung der Freigrenze

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in zwei aktuellen Urteilen seine Rechtsprechung zu Betriebsveranstaltungen gelockert. Die bisherige Freigrenze von 110 Euro je Arbeitnehmer wird in einen Freibetrag umgewandelt.

Lohnsteuer: Freigrenze steigt 2015 von 40 auf 60 Euro

Gute Nachrichten für Therapeuten: Die Freigrenzen für Sachzuwendungen an Mitarbeiter und Arbeitsessen bei einem außergewöhnlichen Arbeitseinsatz werden ab 1. Januar 2015 von 40 auf 60 Euro angehoben. Das sehen die Lohnsteuer-Änderungsrichtlinien (LStÄR 2015) vor, die im Oktober beschlossen wurden.

Heilmittellandschaft im Umbruch

Interview mit Karl-Heinz Kellermann, Vorsitzender des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) e.V., der den Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK), den Verband für Physikalische Therapie (VPT) e.V., den Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IfK) e.V. und den Deutschen Verband der Ergotherapeuten e.V. (DVE) vertritt.

Eigenständigkeit bedeutet stärkere Verantwortung

 Interview mit Henning Horst, Leiter der Abteilung Ambulante Versorgung beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)